Eine andere Welt ist möglich. Eine andere Landwirtschaft ist nötig!
Weltweit wächst die Massenbewegung für einen Richtungswechsel in der Landwirtschaft und gegen die zerstörerische Macht der Agrokonzerne stark an. Es wird nicht länger akzeptiert, dass einige wenige Riesenkonzerne die Nahrungsmittelproduktion so steuern, dass ihre Aktionär*innen maximale Gewinne einstreichen. Die Proteste in Basel sind ein kraftvolles Zeichen in diesem weltweiten Kampf. Hier in Basel ist der Hauptsitz des weltweit grössten Pestizidproduzenten Syngenta/ChemChina und ein Produktionsstandort von Bayer ist in Muttenz.
200‘000 Menschen sterben laut einem Bericht der UNO jedes Jahr an Pestiziden – einmal die Bevölkerung des Kantons Basel-Stadt. Die Vergiftung und Ausbeutung findet vor allem in den Ländern des Südens statt. Die Profite fliessen jedoch in den Norden, fliessen nach Basel. Hier muss Verantwortung übernommen werden!
In Zeiten, in denen die Klimakatastrophe die grösste Herausforderung der Menschheit darstellt, stärken die Agrokonzerne durch Fusionen ihre Macht und somit das Modell der fossilen, schmutzigen Landwirtschaft. Syngenta mit ChemChina, Dow mit DuPont, Bayer mit Monsanto heisst das erschreckende Programm. Diese drei kontrollieren bereits über 60% des in Wert gesetzten Saatguts und des Pestizidmarkts. Da bleiben Menschenrechte und Umweltschutz unweigerlich auf der Strecke. Daher ist Widerstand Pflicht! Schliess dich an, engagiere dich am Marsch gegen Syngenta, Monsanto, Bayer und Co. und darüber hinaus!
Ueli Gähler im Gespräch mit Radio Dreyeckland
Auch dieses Jahr berichtete Radio Dreieckland wiederum über unseren Marsch. Hier der Link zum ausführlichen Interview mit Ueli Gähler aus unserer Vorbereitungsgruppe, welches in der Sendereihe Fokus Südwest am 16. Mai ausgestrahlt wurde und nun als Stream oder downloadbare MP3-Datei zur Verfügung steht. Für alle, die lieber hören als lesen sehr empfehlenswert um über den Marsch informiert zu sein!
Weitere Veranstaltungen im Mai
„Rund um die ganze Welt, macht Syngenta Gift zu Geld“ - Diese Parole wird auch am diesjährigen March against Monsanto & Syngenta in aller Munde sein. Wir werfen verschiedene Schlaglichter auf das Geschäft mit dem Gift. Laut einem Bericht der UNO sterben jährlich 200ʼ000 Menschen an Pestiziden – einmal die Bevölkerung von Basel-Stadt. Welche Auswirkungen Pestizide auf Mensch und Natur haben, zeigt ein Film über Roundup von Marie-Monique Robin auf eindrücklicher Weise. Wie die Geschäfte der Grosskonzerne vertuscht werden, deckt Kathrin Hartmann mit ihrem Buch „Die grüne Lüge“ auf. Wie es um Chinas Wirtschaft steht und damit auch um die neue Syngenta Besitzerin ChemChina, erörtert Ralf Ruckus. Alle drei Anlässe eröffnen auch Perspektiven des Widerstands und zeigen, dass eine andere Welt möglich ist. (Flyer von MultiWatch PDF 680kb )
Sonntag, 13. Mai 2018, 20 Uhr: Filmabend "Roundup, der Prozess"
Freitag, 18. Mai 2018, 19 Uhr: Buchpräsentation "Die Grüne Lüge"
Donnerstag, 24. Mai 2018, 19 Uhr: Vortrag: "Crasht China?"
Hasoso kocht - Hilfe gesucht!
Auch dieses Jahr wird die mobile Grossküche Hasoso im Gemeinschaftsgarten Landhof ein leckeres Essen für uns zubereiten. Hasoso kocht biologisch, vegan, regional, saisonal, fair und auch mit geretteten Lebensmitteln.
Ein Essen für so viele Personen braucht auch seine Vorbereitungen. Genau dafür werden noch Menschen gesucht! Am Donnerstag 17.5. gibts eine gemeinsame Feldlesung auf dem Eulenhof Möhlin unter dem Motto "ernten und zuhören". Darauf folgt "tanzen und rüsten" bei der Schnippeldisko am Freitag Abend, 18.5. bevor dann am Samstag alle zu "demonstrieren und essen" eingeladen sind. Hasoso freuen sich über jede Mithilfe, vielen Dank schon jetzt. Der wunderschön gestaltete Flyer zur Triologie gibts auf der Website von Hasoso.
Treffpunkte für Helfer*innen:
Donnerstag, 17.5. Feldlesung "ernten und zuhören" auf dem Eulenhof Möhlin. Gemeinsame Hinreise mit der S1 (Richtung Frick), Abfahrt um 13.20 ab Basel SBB.
Freitag 18.5. Schnippeldisko "tanzen und rüsten" mit DJ-Kollektiv Sonido Resistencia. 16-20 Uhr im Innenhof der Mattenstrasse 76
March against Syngenta am 19. Mai findet statt!
Medienmitteilung 14. Mai 2018
Anfang Mai wurde in einem Gespräch zwischen Kantonspolizei und den Parteipräsidien von SP, Grünen und BastA! deren Demonstrationsgesuch behandelt. Weiterhin soll der March against Syngenta nach dem Willen der Polizeileitung nicht durch die Innenstadt bewilligt werden. Dies entspreche der neuen Praxis der Kantonspolizei. Die Begründung dafür bleibt schwammig. Die Trägerorganisationen akzeptieren diese Praxisveränderung nicht. Die Gesuchstellenden verlangen für die Ablehnung der eingegebenen Route eine ausführliche schriftliche Begründung und prüfen rechtliche und politische Schritte. In diesem Jahr wird der March against Monsanto auf der bewilligten Route stattfinden.
Protest soll in der Stadt keinen Platz mehr haben
Im Gespräch mit den Gesuchstellenden gaben die Mitarbeitenden von Anfang an zu verstehen, dass die Kantonspolizei eine Demonstrationsroute über die Mittlere Brücke vor 17 Uhr nicht bewilligen werde. Die Begründung fiel schwammig aus. Klar ist, dass es sich dabei um eine Praxisänderung handelt. Der March against Monsanto + Syngenta konnte in den Jahren 2015 und 2016 auch an einem Samstag die Route durch die Innenstadt gehen. Im vergangenen Jahr wurden der March against Monsanto + Syngenta wegen Baustellen als Begründung auf die Wettsteinbrücke geleitet. Diese Praxisänderung ist demokratiepolitisch höchst fragwürdig und wird von den Trägerorganisationen nicht akzeptiert. Rechtliche Schritte werden geprüft sobald die schriftliche Begründung vorliegt.
Polizeileitung versucht Meinungsäusserungsfreiheit massiv einzuschränken
Medienmitteilung 23. April 2018
Die Basler Polizei will den March against Monsanto + Syngenta an die Peripherie verdrängen. Als Reaktion reichen die Parteipräsidien der Trägerorganisationen SP, Grünen und BastA sowie das Präsidium des Basler Gewerkschaftsbundes heute das Gesuch für den March against Monsanto + Syngenta gemeinsam ein.
Die Schwierigkeiten kamen überraschend: Am Samstag 19. Mai 2018, soll der March against Monsanto + Syngenta bereits zum vierten Mal stattfinden. Nachdem die bunte Demonstration im letzten Jahr aufgrund von Bauarbeiten eine andere Route nehmen musste, wurde der Marsch dieses Jahr, wie während den ersten Jahren, wieder durch die Innenstadt geplant. Doch wie sich beim Gespräch mit der Einsatzleitung der Polizei herausstellte, werden Demonstrationen am Wochenende durch die Innenstadt neuerdings grundsätzlich nicht mehr bewilligt. Obwohl die Gesuchsteller der Polizei in mehreren Punkten entgegengekommen sind, zeigte diese keinerlei Verständnis für das Anliegen. Daraufhin haben die Organisator*innen ihr Gesuch zurückgezogen.
Der neue Flyer ist da!
So, nun ist unser 2018er Flyer verfügbar zum Herunterladen (auch als Version mit Schnittmarken).
Eine andere Welt ist möglich. Eine andere Landwirtschaft ist nötig!
Weltweit wächst die Massenbewegung für einen Richtungswechsel in der Landwirtschaft und gegen die zerstörerische Macht der Agrokonzerne stark an. Es wird nicht länger akzeptiert, dass einige wenige Riesenkonzerne die Nahrungsmittelproduktion so steuern, dass ihre Aktionär*innen maximale Gewinne einstreichen. Die Proteste in Basel sind ein kraftvolles Zeichen in diesem weltweiten Kampf. Hier in Basel ist der Hauptsitz des weltweit grössten Pestizidproduzenten Syngenta/ChemChina und ein Produktionsstandort von Bayer ist in Muttenz.
Keine Gentechnik durch die Hintertür
Seit Jahrzehnten wird versprochen, mit gentechnisch veränderten Pflanzen liessen sich Probleme wie Welthunger, Umweltbelastung durch Pestizide oder Mangelernährung beseitigen. Diese Versprechen sind unerfüllt geblieben. Nun sollen es neue gentechnische Verfahren richten – ohne transparente Deklaration. Um zu verhindern, dass so Gentechnik durch die Hintertür eingeführt wird, lancieren die Kleinbauern-Vereinigung, die Schweizer Allianz Gentechfrei und L’alliance Suisse pour une agriculture sans génie génétique eine Petition an den Bundesrat und ans Parlament. Die Petition verlangt, die neuen Verfahren unter das Gentechnikgesetz zu stellen und so dem Vorsorgeprinzip Rechnung zu tragen.
Bitte die Petition hier unterschreiben!
Mehr Informationen zur Petition und zu den neuen gentechnischen Verfahren gibt es auf der Homepage www.keine-neue-gentechnik.ch.
Nach der Syngenta-Übernahme. Folgt jetzt die Bayer-Monsanto-Fusion?
Die Macht der Konzerne über unsere Nahrung und über die Landwirtschaft nimmt als Folge der Unternehmenszusammenschlüsse und Übernahmen noch weiter zu. 2017 haben die beiden US-Agrochemie- und Saatgutkonzerne Dow und DuPont fusioniert. Der chinesische Staatskonzern ChemChina hat die Basler Syngenta aufgekauft. Im Januar 2018 will die EU über die Übernahme von Monsanto durch Bayer beschliessen. Was bedeutet die Konzernmacht über die Landwirtschaft? Was können wir dagegen tun?
Buchpräsentation und Diskussion am
19. Dezember 19 Uhr Basel, Gewerkschaftshaus 1. Stock
Medienmitteilung zum Marsch 2017
Friedlicher Demonstrationszug in Basel fordert Paradigmenwechsel in der Landwirtschaft
Auch am dritten March against Monsanto & Syngenta am Samstag 20. Mai 2017 demonstrierten trotz regnerischem Wetter 2000 Menschen gegen hochgiftige Pestizide, Agrogentechnik und Patente. Sie forderten eine ökologische und vielfältige Landwirtschaft, die der Ernährung und nicht dem Profit dient. Gleichzeitig demonstrierten in Morges (VD) 1300 Personen vor dem Monsanto Hauptsitz.
Der Demonstrationszug führte vom Barfüsserplatz über die Wettsteinbrücke bis vor den Hauptsitz von Syngenta und war begleitet von Strassenkünstlern, Musikbeiträgen und als Bienen verkleideten Kindern.
Mitten auf der Wettsteinbrücke legte sich der gesamte Demonstrationszug auf den Boden und gedachte in völliger Stille den Opfern von Pestiziden und Konzernwillkür.
Syngenta bleibt Syngenta
"Syngenta bleibt Syngenta" war das Motto der letzten Syngenta GV vom Montag 26. Juni 2017. Multiwatch und die Greenpeace Ragionalgruppe Basel forderten vor dem Congress Center von Chem China und Syngenta das Geschäft mit hochgiftigen und sowohl in der Schweiz wie auch China verbotenen Pestiziden wie Paraquat und dem Bienenschädlichen Neonikotinoid Thiamethoxam einzustellen.
Hier gibt es die Medienmitteilung der Aktion sowie ein Bericht vom SRF Regionaljournal Basel.